Willkommen im Value-Vantage Forum! Deine Plattform für Wertegemeinschaft, Finanzen, Business und soziale Projekte.
Lieber Gast,
Wir freuen uns, dich im Value-Vantage Forum begrüßen zu dürfen, einem Ort, an dem Wissen, Unterstützung und Inspiration aufeinandertreffen. Hier dreht sich alles um den Aufbau einer starken Gemeinschaft, die sich gegenseitig in den Bereichen Finanzen, Kryptomärkte, Geschäftsprojekte und soziale Initiativen unterstützt. Wir sind überzeugt, dass durch den Austausch von Erfahrungen und Ideen jeder von uns eine positive Veränderung in unserer eigenen Welt bewirken kann.
In diesem Forum kannst du:
Finanzielle Weitsicht entwickeln: Teile und erhalte Einblicke in die Welt der Finanzen und des Kryptomarktes. Diskutiere Trends, Analysen und Investmentstrategien, die dir dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Geschäftsideen zum Leben erwecken: Bringe deine Geschäftsideen zur Diskussion und erhalte wertvolles Feedback von unserer Gemeinschaft. Gemeinsam können wir Potenziale erkennen, Risiken abschätzen und Lösungen finden, um erfolgreiche Unternehmen aufzubauen.
Soziale Verantwortung leben: Wir glauben an die Macht von sozialem Engagement. Teile deine Erfahrungen und Ideen für soziale Projekte, die eine positive Wirkung auf unsere Gesellschaft haben. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, die Welt um uns herum zu verbessern.
Lasst uns einander inspirieren, unterstützen und fördern. Egal, ob du ein erfahrener Investor, ein aufstrebender Unternehmer oder jemand bist, der nach Möglichkeiten sucht, Gutes zu tun – im Value-Vantage Forum findest du Gleichgesinnte, die deine Ziele teilen.
Bitte respektiere unsere Community-Richtlinien und sorge dafür, dass hier ein freundlicher, respektvoller und sachlicher Ton herrscht. Nur so können wir eine Atmosphäre schaffen, in der Ideen gedeihen und Synergien entstehen können.
Vielen Dank, dass du Teil unserer Wertegemeinschaft bist. Gemeinsam können wir die Welt der Finanzen, des Geschäfts und der sozialen Verantwortung neu gestalten.
Mit herzlichen Grüßen,
Joe Lipke
Crowdfinanzierung: Was das ist und wo die Gefahren liegen
Angenommen, jemand hat eine innovative Geschäftsidee oder will ein bestimmtes Projekt wie ein Buch, einen Film oder ein Computerspiel realisieren: Ohne ausreichend Startkapital klappt das nicht. Das nötige Geld kann über einen Kredit kommen - oder über eine Crowdfinanzierung. «Crowd» heißt übersetzt «Schwarm». Die Schwarmfinanzierung erfolgt zumeist über spezielle Internetplattformen. Anlegerinnen und Anleger können sich schon mit kleinen Beträgen an einem bestimmten Projekt beteiligen. Fünf Punkte, die Sie rund um die Crowdfinanzierung wissen sollten.
1. Crowdfunding und Crowdinvesting ist nicht das Gleiche Wer sich für Crowdfunding entscheidet, macht letztendlich eine Spende. Den Geldgebern ist es hierbei wichtig, dass ein bestimmtes Projekt zustande kommt. «Als Gegenleistung erwarten sie keine Rendite, sondern freuen sich über die Umsetzung und eventuell eine Sachleistung wie ein signiertes Buch oder ein Privileg», sagt Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Crowdinvesting gehört indes in den Bereich Geldanlage. «Geldgeber haben beim Crowdinvesting in der Regel auch eine Gewinnabsicht», erklärt Kathleen Altmann vom Bundesverband deutscher Banken in Berlin. Die Anlegerin oder der Anleger stellt beispielsweise im unternehmerischen Bereich einem Start-up Kapital zu Verfügung. Im Gegenzug gibt es eine Beteiligung am Gewinn beziehungsweise Zinsen.
2. Diese rechtlichen Vorgaben gibt es für Crowdfinanzierungen Für die Anbieter gelten je nach Geschäftsmodell unterschiedliche rechtliche Vorgaben. «Dennoch sollten Verbraucherinnen und Verbraucher dem Geschäftsmodell niemals blind vertrauen, sondern Anbieter und Projekt immer kritisch prüfen», rät Scherfling. Selbst bei einem seriösen, gesetzlich regulierten und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) beaufsichtigten Anbieter könne es zu einem Totalverlust kommen. Muss der Anbieter der Bafin etwa Prospekte oder Vermögensanlagen-Informationsblätter vorlegen, prüft die Behörde zum Beispiel, ob die Dokumente inhaltlich vollständig sind. «Sie prüft aber nicht die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Geschäftsmodells oder die Bonität des Anbieters», so Scherfling. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten Prospekt und Informationsblatt genau lesen und vor allem die Warnungen ernst nehmen, die die Bafin auf ihrer Internetseite verbreitet. Ebenfalls wichtig: Beim Crowdinvesting bieten die Existenz von Prospekt und Informationsblatt keine Gewähr dafür, dass es wirklich zu der für das Projekt versprochenen Rendite kommt.
3. So riskant ist Crowdfunding für Anlegerinnen und Anleger Generell besteht sowohl beim Crowdfunding als auch beim Crowdinvesting immer die Gefahr, dass das Projekt scheitert und die zur Verfügung gestellten Gelder ganz oder teilweise verloren sind - ohne dass das anvisierte Ergebnis realisiert ist. «In der Regel haben Anleger keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik, tragen jedoch das mit der Anlage verbundene unternehmerische Risiko», warnt Scherfling. Altmann verweist darauf, dass Crowdfunding- oder Crowdinvesting-Projekte auch scheitern können. Mögliche Gründe: «Das kann etwa ein schlechtes Timing sein oder die für ein Projekt nötige Summe ist schlicht falsch kalkuliert», so Altmann. Anlegerinnen und Anleger sollten sich daher im Vorfeld informieren, was passiert, sollte das Projekt nicht zustande kommen. Das gilt umso mehr, falls Anleger zunächst an die Plattform zahlen und diese das Geld zu einem späteren Zeitpunkt an das Projekt weiterleitet. «Hier stellt sich die Zusatzfrage, was mit dem Geld im Fall der Insolvenz der Plattform geschieht», so Scherfling.
4. Worauf bei der Crowdfinanzierung zu achten ist Wer über eine Crowd-Plattform Geldgeber sucht, zahlt den Kunden beim Crowdinvesting Zinsen, aber auch der Plattform ein Entgelt. «Insofern profitiert die Plattform davon, wenn sie möglichst viele solcher Projekte vermitteln kann», erklärt Altmann. Daher sollte man vor einer Entscheidung nicht allein auf die Angaben der Plattformen bauen, sondern sich selbst umfassend informieren. Altmann empfiehlt auch, sich zu erkundigen, welche Laufzeiten das Projekt hat und ob und in welcher Form es Kündigungsmöglichkeiten gibt. Bei schwammigen oder widersprüchlichen Formulierungen sollte man besser die Finger von der Sache lassen. Scherfling verweist darauf, dass man Risikostreuung auch innerhalb des Crowdfundings beziehungsweise Crowdinvestings betreiben kann - indem man das Kapital auf verschiedene Projekte verteilt. «Keinesfalls sollte man einen größeren Teil des Vermögens in eine einzige Geldanlage stecken», rät der Verbraucherschützer.
5. Welche Investitionsgrenzen es gibt Wichtig zu wissen: Wer sich mit mehr als 1000 Euro an einem Crowdinvesting-Projekt beteiligt, muss gegenüber dem Vermittler, zum Beispiel der Internetplattform, eine Selbstauskunft abgeben. Damit werden die gesetzlichen Vorgaben für sogenannte Schwarmfinanzierungen erfüllt. Doch auch mit der Selbstauskunft dürfen Privatpersonen höchstens 10 000 Euro in ein und dasselbe Projekt investieren, sofern sie frei über ein Vermögen von mindestens 100 000 Euro verfügen können. Haben sie ein entsprechend gutes Einkommen, wird die Grenze auf bis zu 25 000 Euro aufgeweicht, wenn der Investitionsbetrag zwei ihrer durchschnittlichen Nettomonatsgehälter nicht übersteigt.
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